Achtung Eichenprozessionsspinner – Gesundheitsgefahr!

Der Eichenprozessionsspinner breitet sich seit einigen Jahren in Deutschland immer weiter aus, so auch in unserer Gemeinde. Die ersten Ansammlungen sind bereits in der Nähe der Grillhütte und beim alten Sportplatz gesichtet worden.

Die Raupen verfügen über kleine Gifthaare, die bei Berührung unangenehme Reaktionen hervorrufen können. Dazu zählen: Hautirritationen (starker Juckreiz, vor allem abends und nachts, Pusteln und Quaddeln), Atembeschwerden und Augenreizungen. Die Brennhaare können über Jahre hinweg ihre gesundheitsschädigende Wirkung behalten. Mit jedem neuen Kontakt wächst die Empfindlichkeit und steigt die Reaktionsintensität an. Durch Luftströmungen können die Haare weit getragen werden. Wild- und Haustiere reagieren gleichermaßen auf die Gifthaare. Auch können diese auf dem Fell haften bleiben und so an den Menschen weitergegeben werden. Die Brennhaare sollten nicht über Kleidung, Schuhe, Kinderwagen, etc. in die Wohnungen getragen werden. Es wird eindringlich davor gewarnt, die Nester und Raupen zu berühren oder sich in der Nähe von befallenen Bäumen aufzuhalten. Insbesondere Kinder sollten auf diese Gefahr hingewiesen werden.

Bei Kontakt mit den Härchen sollten die Betroffenen die kontaminierte Kleidung schnellstmöglich wechseln, duschen und Haare/Kleidung waschen. Den Juckreiz lindert zunächst kaltes Wasser. Kratzen treibt die Gifthaare nur tiefer in die Haut. Beim Auftreten stärkerer gesundheitlicher Beschwerden empfiehlt es sich auf jeden Fall ein Arzt aufzusuchen.

Wenn Sie Nester von Raupenprozessionsspinnern entdecken, teilen Sie dies bitte unverzüglich der Ortsgemeinde mit.

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