Römerhalle

Die Römerhalle in Dichtelbach ist ein wahres Prunkstück!

Römerhalle Dichtelbach

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Geschichte

Auch unsere heutige Römerhalle hat eine bewegte Geschichte die jetzt schon 60 Jahre alt ist. Zunächsthier ein kurzer Überblick der Geschichte, Daten und Fakten zur Römerhalle 

1959:  

Schulbehörde und Gemeinde planen am Ortsrand von Dichtelbach eine Volksschule mit zwei Klassenräumen zu bauen. Gleichzeitig wird ein Doppelhaus für zwei Lehrerwohnungen geplant.

1961/1962

Realisierung und Bau der Volksschule und des Doppelhauses. Baukosten betragen 360.000,00 DM

1962 – 1972
10 Jahre Nutzung der Volksschule für 1. bis 8. Schulklasse

1974 –1978

Da Dichtelbach über kein Gemeindehaus verfügt, denkt der Gemeinderat über einen Umbau der Schule zum Gemeindehaus nach. Nach Verhandlungen mit der Schulleitung wird der Wunsch jedoch noch einmal zurückgestellt, da die Grundschule in Rheinböllen Platzmangel hat und zwei Klassen nach Dichtelbach verlegen möchte.

1977 

Die Planung für den Um- u. Anbau zum Gemeindehaus wird weiter verfolgt und Anfang 1978 nach hartnäckigen Verhandlungen umgesetzt.

1978

Im Juni müssen die letzten beiden Schulklassen den idyllischen Standort Dichtelbach verlassen und nach Rheinböllen umziehen.Die Lehrer und Schüler bedaueren diesen Umzug, da die Lage am Ortsrand von Dichtelbach, mitten in der Natur, unzählige Vorteile für alle hat.

Ab Juli wird dann schließlich ein Jahr lang gebaut. Aus zwei Klassenräumen wird ein Raum. Zusätzlich wird ein Anbau mit Küche und Lagerraum realisiert. Im vorherigen Pausenraum erhält der Gemeinderat ein eigenes Sitzungszimmer.

03.07.1979

Dichtelbach feiert  die Einweihung des Gemeindehauses feierlich mit allen Verantwortlichen aus Politik und Kirche. Die Bevölkerung ist begeistert. Die Umbaukosten betragen 256.000,00 DM, welche zum größten Teil aus der Rücklage entnommen werden. Ab sofort haben die Vereine und die Einwohner eine gute Stube für alle Festlichkeiten.

1988

Der Gemeinderat nimmt einen Antrag der Dichtelbacher Jugend auf (Realisierung eines eigenen Jugendraumes) und beginnt mit der Planung eines weiteren Anbaues an die Römerhalle. Es wird im Keller ein Jugendraum und im Erdgeschoss ein neues Sitzungszimmer geplant. Das Alte Sitzungszimmer wird inzwischen auch anders genutzt.

1990 –1991

An die Römerhalle wird ein Jugendraum und ein neues Sitzungszimmer angebaut. Baukosten betragen 304.000.00 DM. Das Land gibt aus dem I-Stock 50.000,00 DM als Zuschuss. Dies ist wieder eine Bereicherung, besonders für die Jugend. 

2001

In der Römerhalle beginnt sich der Fußboden zu verändern. Es gibt Höhenunterschiede von bis zu 12 cm im Fußboden. Der Gemeinderat beschließt die Öffnung des Bodens und fachgerechte Beseitigung des Problems. Es wird festgestellt, dass sich in der Bodenplatte  Verschiebungen ergeben haben. Man entscheidet sich dann eine Fläche von ca. 30 qm komplett auszutauschen.

2002

In der Römerhalle wird ein Teil des alten Sitzungszimmers als Behindertentoilette umgebaut. Gleichzeitig wird im gesamten Eingangsbereich ein Behindertengerechter Aufgang realisiert. Baukosten betragen 43.000,00 €. Aus dem I-Stock erhält die Ortsgemeinde einen Zuschuss vom Land von 10,000,00 €

2005

Der Gemeinderat bestellt einen Römerhallenausschuss, der eine Bestandsaufnahme der Bausubstanz erstellen soll, da der Hallenboden erneut starke Höhenunterschiede aufweist. Weiter wird dann festgestellt, dass ein Fundament über eine Länge von ca. 10m stark gerissen ist.  Ein hinzugezogener Statiker soll die Statik der Gebäudeteile aus dem Jahre 1961 überprüfen.

Der Gemeinderat zieht einen Architekten als Berater hinzu. Das Projekt Um-/Anbau der Römerhalle wird der Öffentlichkeit vorgestellt.

Obwohl es auch kritische Stimmen gibt ist die Mehrheit für eine Sanierung.

Der Gemeinderat beschließt eine Sanierung der Halle in dem alle Bauteile aus dem Jahre 1961 mit einbezogen werden.

Weiterhin wird die Verbreiterung der Halle und einen Anbau als Gerätelager beschlossen. Das Flachdach soll ebenfalls mit einem Satteldach versehen werden.

Ein Antrag für Landeszuschüsse aus dem I-Stock mit den Gesamtkosten von 717.000,00 € wird auf den Weg gebracht..

2006

Nach Prüfung der Statik durch einen Statiker und einen Prüfstatiker wird die Römerhalle kurzfristig, am 01.03. 2006, nach starken Schneefällen für die Öffentlichkeit gesperrt.

Begründung:  Das Ergebnis der Statikprüfung hat ergeben, dass die Dachkonstruktion, nach Schneefällen über 10 cm, keine Sicherheit mehr bietet. Der Dachstuhl ist komplett zu erneuern.

Gemeinderat beschließt diese Sanierung und lässt nochmals durch den Architekten umplanen.

Gesamtkosten mit Dachstuhlerneuerung werden auf 835.000,00 € veranschlagt.

Der Zuschussantrag an die Landesregierung  wird bewilligt und die Ortsgemeinde erhält einen Zuschuss aus dem I-Stock in Höhe von 225.000,00 €.

Die Ortsgemeinde Dichtelbach wird die Summe von ca. 610.000,00 € aus der Rücklage entnehmen. Die Rücklage betrug am 01.01.2006 ca.1.200.000,00 €.

Besonderheiten

Die Bevölkerung hat großes Interesse am An-/Umbau der Römerhalle gezeigt.

70 Bürger und Bürgerinnen haben ca. 1500 ehrenamtliche Stunden während der Bauzeit geleistet. Es wurden fast alle Abrissarbeiten in Eigenleistung erledigt.Sollten noch andere Daten und Fakten gewünscht werden, bitte ich um eine kurze Nachricht.

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