CDU Rhein-Hunsrück gegen Abstufung der K45 zwischen Rheinböllen und Dichtelbach

Die CDU im Rhein-Hunsrück-Kreis hat sich gegen die geplante Abstufung der K45 zwischen Rheinböllen und Dichtelbach ausgesprochen. Bei einem Gespräch mit Ortsbürgermeister Kevin Keber und seinen Beigeordneten informierten sich der CDU Kreisvorsitzende Tobias Vogt, MdL, der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Wolfgang Wagner und sein Kreistagskollege Hans-Josef Bracht sowie die Rheinböller Stadtbürgermeisterin Bernadette Jourdant (CDU) und der CDU Gemeindeverbandsvorsitzende Dr. Christian Klein über den aktuellen Stand der Gespräche mit dem LBM und der Kreisverwaltung.

Keber legte den Christdemokraten ausführlich die Argumente dar, die gegen eine Abstufung der Kreisstraße sprechen, und verwies insbesondere auf die hohen Fahrzeugbewegungen. „Bei über 1.000 Fahrzeugbewegungen pro Tag im Vergleich zu lediglich ca. 350 Fahrzeugbewegungen auf den anderen Kreisstraßen, die Dichtelbach anbinden, ist eine Abstufung der K45 auf der Strecke zwischen Rheinböllen und Dichtelbach nicht ansatzweise nachvollziehbar. Daher setzen wir uns nachdrücklich für eine Überprüfung der Entscheidung ein“, so der Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Tobias Vogt. Dieser hat sich zu diesem Thema bereits mit einigen Fragen an den LBM gewendet. „Die Strecke der K45 nach Rheinböllen hat eindeutig Kreisstraßen-Charakter. Sie hat nicht nur den Zweck, Dichtelbach an das Grundzentrum Rheinböllen und die Kreisstadt Simmern anzubinden, sondern dient auch der unmittelbaren Anbindung des Ortes an die B50 und die A61. Alle anderen Verbindungen führen zu erheblichen umweltbelastenden Umwegen, was keiner wollen kann“, unterstreicht der Rheinböller Hans-Josef Bracht. „Wir werden im Kreistag aufgrund der klaren Faktenlage einer Abstufung dieser Strecke nicht zustimmen“, sicherte Wolfgang Wagner Ortsbürgermeister Keber am Ende des sehr informativen Gesprächs zu. Auch der Vorsitzende des CDU Gemeindeverbandes Simmern-Rheinböllen, Dr. Christian Klein, sagte diesem seine volle Unterstützung zu. „Wir werden gemeinsam mit Ihnen für den Erhalt dieses Streckenabschnittes als Kreisstraße kämpfen“, so Klein. Bernadette Jourdant wies darauf hin, dass auch die im Rheinböller Stadtrat vertretenen Fraktionen sich jüngst einhellig gegen die geplante Abstufung ausgesprochen hatten.

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